Drei Tages Wanderung im Steigerwald
Am 24.10.2018 fuhren 14 wanderbe- geisterte IWF`ler und deren Freunde mit dem KFZ nach Prichsenstadt. Leider wurde die Anfahrt bereits nach dem Rasthof Spessart auf der BAB A 3 durch einen Unfall im Baustellenbereich erheblich verzögert. Dadurch erreichten wir unser erstes Ziel den Kran in Marktbreit am Main etwas verspätet.
Hier erwartete uns bereits die
Gästeführerin Ulli Z. eine Bekannte von Max u. Helga B. Sie erklärte uns die Funktionsweise des Lastendrehkranes, der unter Denkmal- schutz steht, sehr anschaulich. Er diente zum Be- und Entladen der Mainschiffe.
Der Kran aus dem Jahr 1764, konnte 1,6 t bewegen und hatte als Antrieb zwei große Treträder („Hamsterräder“) die von bis zu 15 Personen angetrieben wurden. Nach dieser sehr informativen Einführung erläuterte unser Organisator u. Wanderführer Max B. den Ablauf des Tages.
Danach fuhren wir in den nahen Weinort Seinsheim der zum Weinparadies gehört. Etwas außerhalb parkten wir auf einem Wanderparkplatz. Mittlerweile hatte der Sprühregen der uns die ganze Zeit bekleidete nachgelassen und wir konnten unsere Schirme schließen.
Von hier starteten wir auf dem sehr gut beschilderten Wanderweg "Traumrunde Hüttenheim Seinsheim".
Die Wolken hingen sehr tief am Himmel, sodaß wir von den nahen Windrädern nur die untere Hälfte erkennen konnten und die Fernsicht sehr eingeschränkt war.
Anfangs ging es durch abgeerntete Wein- berge bergauf. Wir erreichten den Waldrand, liefen auf herrlichen Waldwegen und machten an einigen gewaltigen Felsbrocken unsere erste Rast. Anne B. und Max B. reichten hochprozentige Augentropfen. Da- durch wurde die Sehkraft erheblich gestärkt u. die Stimmung verbessert. Gut präpariert wanderten wir zum Aussichtsturm der leider abgeschlossen war.
Steil abwärts ging es dann zur Kunigundenkapelle. Die Wolkenbasis hatte sich etwas angehoben. Dadurch wurde auch die Sicht besser. Ein interessantes Naturschauspiel sahen wir am Holzkreuz vor der Kapelle. Eine riesige Ansammlung von Marienkäfern bevölkerten den Sockel und den Holzbalken des Kreuzes (s. Bilder unten).
Anschließend liefen wir durch die Weinberge bergab und erreichten die Weinparadies- scheune. Hier bekamen wir ein gutes Mittagessen und natürlich herrvorragende Weine. Auch die Biertrinker mussten nicht verdursten.