117. Deutscher Wandertag
Deutscher Wanderverband fordert Unterstützung
Morgen Vormittag endet in Bad Liebenstein offiziell der 117. Deutsche Wandertag in Eisenach und der Wartburgregion. In einer während des Wandertages von den DWV-Mitgliedern verabschiedeten Resolution fordert der Deutsche Wanderverband mehr Unterstützung durch die Bundespolitik. Andernfalls sei die hohe Qualität der Wanderinfrastruktur nicht mehr zu garantieren. Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, beschrieb während des Wandertages die verschiedenen Facetten des Wanderns, das mehr sei als ein Wirtschaftsfaktor. Wolfgang Tiefensee, Wirtschafts- und Wissenschaftsminister in Thüringen, warb in Erfurt für das Wanderland Thüringen.
Eisenach – Der 117. Deutsche Wandertag hat unter dem Motto „Wandern auf Luthers Spuren“ viele Tausend Gäste in die Wartburgregion gelockt. Allein für den Abschlusstag in Eisenach reisten 20.000 Gäste in die Lutherstadt. DWV-Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, der in Erfurt von der DWV-Mitgliederversammlung für weitere vier Jahre im Amt bestätigt wurde: „Die Besucher des Wandertages haben die Wartburgregion für sich entdeckt und viele wollen wiederkommen.“ Wie seine Vorgänger werde auch der 117. Deutsche Wandertag der Region, in der er veranstaltet wird, einen nachhaltigen Wachstumsschub verleihen, so der Präsident.
Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, betonte in Eisenach die große Bedeutung des Wandertourismus für den Freistaat. Das Wandern beschere dem Land 710 Millionen Euro Umsatz im Jahr. Neben dem Wandern als Wirtschaftsfaktor gebe es jedoch noch viele weitere Facetten dieser Freizeitaktivität. Wandern könne Gemeinschaft stiften und verbinde Menschen über alle Altersgruppen und sozialen Grenzen hinweg. Außerdem lade das Wandern ein, die Natur zu genießen und schärfe so den Sinn für deren Erhalt. So sei es gelebter Umweltschutz. Ausdrücklich bedankte sich der Ministerpräsident bei den vielen ehrenamtlichen Wanderwegewarten, die durch den Erhalt der Wanderwege nicht nur die Basis für den Wandertourismus schafften sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Erhalt von Natur und Landschaft leisteten.
Auch Wolfgang Tiefensee, Wirtschafts- und Wissenschaftsminister von Thüringen, betonte in Erfurt die große Bedeutung des Ehrenamtes, das den Wandertourismus im Freistaat überhaupt erst ermögliche. Dabei sei Thüringen ideal, um beim Wandern Natur und Kultur gemeinsam zu erleben. „ Aufgrund seiner Geschichte ist Thüringen ein Land mit einem sehr vielfältigen kulturellen Erbe“, so der Minister.
DWV-Vizepräsidentin Heidrun Hiemer, ebenfalls in der DWV-Mitgliederversammlung für weitere vier Jahre im Amt bestätigt, bedankte sich bei den Gastgeber des 117. Deutschen Wandertages vom 26. bis 31. Juli, dem Rennsteigverein sowie der Stadt Eisenach und dem Wartburgkreis. Sie hatten für die Großveranstaltung eine Tourismusmesse, ein großes Rahmenprogramm und vielfältige geführte Wanderungen organisiert. Es gab eine Reihe spannender Angebote sowohl für ältere als auch für jüngere Menschen. Hiemer: „Das Versprechen der Gastgeber, dass wir auf Luthers Spuren wandern, wurde mehr als erfüllt! 95 Touren wie die 95 Thesen und immer auf geschichtsträchtigen Pfaden!“
Angesichts der starken Regenfälle kurz vor Beginn der Großveranstaltung dankte Katja Wolf, Oberbürgermeisterin der Stadt Eisenach, allen Organisatoren und Helfern des Wandertages und besonders den Forst- Mitarbeitern, die viele durch das Wasser zerstörte Wege sehr schnell wieder in Ordnung gebracht hatten. Reinhard Krebs, Landrat des Wartburgkreises, sagte, dass das Wandertag-Fieber die ganze Region ergriffen habe.
Der Deutsche Wandertag ist das größte Wanderfest der Welt, das jährlich vom Deutschen Wanderverband (DWV) in wechselnden Regionen veranstaltet wird. Unter dem Dach des DWV sind 58 Mitgliedsvereine mit rund 600.000 Menschen organisiert. Diese kümmern sich ehrenamtlich um rund 200.000 Kilometer Wanderwege und schaffen so die Grundlage für den kräftig boomenden Wandertourismus in Deutschland. Nicht zuletzt engagieren sie sich im Naturschutz und der Bildungsarbeit.
Die Schirmherrin des 117. Deutschen Wandertages und ehemalige Ministerpräsidentin, Christine Lieberknecht, erinnerte an die Bewerbung Eisenachs 2013 für den Wandertag: „Es gehört schon ein ganzes Stück Heldenmut dazu, solch einen Wandertag zu organisieren. Und ohne das große ehrenamtliche Engagement wäre das nicht gelungen.“ Ausdrücklich begrüßte sie die in der DWV-Mitgliederversammlung einstimmig verabschiedete Resolution des Deutschen Wanderverbandes.
In der Resolution fordert der Verband mehr Unterstützung durch die Bundespolitik. Aufbauend darauf, dass das Wandern die Wirtschaft fördert, dem Naturschutz dient und eine nachhaltige Bildung ermöglicht sowie integrierend wirkt und die Gesundheit fördert formuliert der Verband sechs Forderungen. Er wünscht eine mit den notwendigen finanziellen Ressourcen ausgestattete zentrale Koordinierungsstelle auf Bundesebene für das Thema Wandern. Außerdem will der Verband das Thema Wandern in das Verkehrsressort und damit in die Zuständigkeit des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur überführt haben. Es sei zudem höchste Zeit, dass den Wandervereinen wenigstens ein Teil ihrer finanziellen Aufwendungen für die Wegearbeit aus staatlichen Mitteln erstattet werde. Andernfalls sei die hohe Qualität der wandertouristischen Infrastruktur nicht zu halten. Die vierte Forderung des Deutschen Wanderverbandes bezieht sich auf das DWV-Gesundheitswandern, welches von der Zentralen Prüfungsstelle Prävention (ZPP) ausnahmslos als Primärpräventionsleistung anerkennt werden soll. Auf den Schulunterreicht in der Natur bezieht sich die fünfte DWV-Forderung. Der Verband fordert von der Bundesregierung, dass die zuständigen Bundesministerien über ihre Förderinstrumente Schulen dazu anregen, stärker im Freien zu unterrichten. Schließlich will der DWV eine Unterstützung bei der Fortschreibung der Grundlagenstudie „Freizeit- und Urlaubsmarkt Wandern“ aus dem Jahr 2010. Aktuelle Daten seien als Planungsgrundlage von unschätzbarem Wert.
Traditioneller Höhepunkt Deutscher Wandertage ist der Empfang der Wandertags-Wimpel-Gruppe. Sie wurde auch in diesem Jahr mit viel Beifall von den Besuchern des Wandertages in Eisenach empfangen. Der Wandertagswimpel als „Olympisches Feuer“ des Deutschen Wandertages wird traditionell von Vertretern des Wandervereines, in dessen Region das Großereignis im Vorjahr stattgefunden hat, zum Austragungsort des kommenden Wandertages zu Fuß gebracht. In diesem Jahr war die Gruppe nach einem 605 Kilometer langen Fußmarsch aus Sebnitz in Eisenach eingetroffen.
Der 118. Deutsche Wandertag wird vom 15. bis 20. August 2018 im Teutoburger Wald stattfinden. Wandertagshauptstadt ist dann Detmold. Austragungsregion des 119. Deutschen Wandertages vom 3. bis 8. Juli 2019 ist das Sauerland mit Schmallenberg/Winterberg als Wandertagshauptstadt.
Seit 1883 vertritt der Deutsche Wanderverband (DWV) gegenüber Politik und Behörden die Interessen seiner Mitglieder und ist der Fachverband für das Wandern in Deutschland. Als Dachverband von rund 60 landesweiten und regionalen Wanderorganisationen mit rund 600.000 Mitgliedern hat der DWV wichtige Initiativen wie das Schulwandern und die Draußenschulen, das Gesundheitswandern oder die Ausbildung von Wanderführern gemeinsam mit Partnern ins Leben gerufen. Außerdem zertifiziert der DWV im Rahmen seiner Qualitätsinitiative „Wanderbares Deutschland“ Regionen, Wege und Gastgeber, wenn sie sich besonders gut für Wanderer eignen.
Viele Grüße
Jens Kuhr
Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß ist in Erfurt von der DWV-Mitgliederversammlung für weitere vier Jahre im Amt des DWV-Präsidenten bestätigt worden.
Foto: J. Kuhr / Deutscher Wanderverband
Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaates Thüringen betonte in Erfurt, wie wichtig der Wandertourismus für den Freistaat sei.
Foto: J. Kuhr / Deutscher Wanderverband
Wolfgang Tiefensee, Wirtschafts- und Wissenschaftsminister von Thüringen, betonte in Erfurt die große Bedeutung des Ehrenamtes, das den Wandertourismus im Freistaat überhaupt erst ermögliche.
Foto: J. Kuhr / Deutscher Wanderverband
Das Wandertagsprogramm bot viele spannende Angebote für Jung und Alt.
Foto: J. Kuhr / Deutscher Wanderverband
Andreas Eggert ist Leiter der Wandertagswimpel-Gruppe. Der Wandertagswimpel als „Olympisches Feuer“ des Deutschen Wandertages wird traditionell von Vertretern des Wandervereines, in dessen Region das Großereignis im Vorjahr stattgefunden hat, zum Austragungsort des kommenden Wandertages zu Fuß gebracht. Eggert und seine Gruppe hat den Wimpel 605 Kilometer von Sebnitz nach Eisenach gebracht.
Foto: J. Kuhr / Deutscher Wanderverband
Katja Wolf, Oberbürgermeisterin der Stadt Eisenach,
Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, DWV-Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß und die Schirmherrin des 117. Deutschen Wandertages und ehemalige Ministerpräsidentin, Christine Lieberknecht, verabschieden die nach Eisenach gereisten Gäste.
Foto: J. Kuhr / Deutscher Wanderverband
Ein Höhepunkt des Deutschen Wandertages war der große Festumzug, an dem sich am Sonntag in Eisenach 8.000 Menschen beteiligten.
Foto: J. Kuhr / Deutscher Wanderverband
117. Deutscher Wandertag beginnt in Eisenach
Weltweit größtes Wanderfest
Eisenach und die Wartburgregion sind während des 117. Deutschen Wandertages vom 26. bis zum 31. Juli Ziel von Wanderinnen und Wanderern aus ganz Deutschland und Europa. Der Deutsche Wanderverband (DWV) rechnet mit vielen Tausend Besuchern. Zu den Gästen gehören Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, sowie Wolfgang Tiefensee, Wirtschafts- und Wissenschaftsminister in Thüringen. DWV-Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß mahnt in Eisenach mehr Unterstützung durch die Politik an. Andernfalls seien ehrenamtliche Tätigkeiten wie die Planung und Markierung von Wanderwegen als Fundament für den boomenden Wandertourismus nicht mehr zu leisten.
Eisenach – Während der Eröffnungspressekonferenz in Eisenach sagte DWV-Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß heute, dass das Wandern nicht nur die Wirtschaft fördere sondern auch dem Naturschutz diene. Außerdem sei es nachweislich integrierend und in jedem Alter gesund. „All dies ist in der Bundespolitik offenbar noch nicht angekommen. Es ist höchste Zeit, dass sich daran etwas ändert“, so der Präsident.
Längst überfällig sei die finanzielle Unterstützung und politische Wertschätzung des Ehrenamts. Eine neue Bundesregierung müsse endlich dafür sorgen, dass den Ehrenamtlichen wenigstens ein Teil ihrer finanziellen Aufwendungen für die Wegearbeit aus staatlichen Mitteln erstattet werde. Hier sei Deutschland in Europa Schlusslicht. Durchschnittlich würden Organisationen in Europa, die für das Wandern zuständig sind, 19 Euro aus staatlichen Mitteln pro Kilometer markierter Wanderwege erhalten. In Deutschland seien es nur fünf Euro. Das habe eine Befragung der Europäischen Wandervereinigung gerade ergeben.
Als weiteres Beispiel des ehrenamtlichen Engagements im Deutschen Wanderverband nannte Rauchfuß die Arbeit mit Kindern und Familien. Rauchfuß: „Wandern ist gesund und hilft ganz nebenbei, Kinder für die Natur zu begeistern.“ So fördere die DWV-Initiative „Let’s Go – Familie, Kids und Kitas“ die Bewegung von Kindern zwischen drei und sechs Jahren und Familien. Dafür arbeiten Familien- und Ortsgruppen von Wandervereinen mit Kindergärten und Kindertagesstätten (Kitas) zusammen. Einmal wöchentlich finden gemeinsame Wanderungen in den Kitas statt, einmal im Monat gibt es Wanderungen für alle am Projekt beteiligten Familien. Damit möglichst viele Menschen von der Initiative profitieren, veranstalte der Verband im September ein großes Symposium. Konkrete Tipps zum Wandern mit Kindern und Familien gebe außerdem eine neue DWV-Flyer-Reihe mit Rezepten, konkreten Wander-Tipps und zu Kooperationen von Familienwandergruppen und Kitas.
Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, spricht während der Feierstunde des Deutschen Wandertages am Sonntag, 30. Juli. „Thüringen und Wandern gehören einfach zusammen! Mit 710 Millionen Euro Umsatz im Jahr ist Wandern ein bedeutender Markt für Thüringen. Die Potenziale sind längst noch nicht ausgeschöpft. Vermehrt wollen wir Gäste aus dem Ausland gewinnen. Diesem Ziel dient die Ausrichtung der Angebote auf bestimmte Bereiche: Gelegenheitswanderer, ambitionierte Wanderer, Familien mit kleinen Kindern, Menschen mit Handicaps.
Nicht nur die Wanderwege auch die Unterkünfte und die Gastronomie müssen deshalb Premiumqualität erreichen, denn auch diese Landschaft um Tisch und Bett muss genauso gepflegt werden wie die vielen Wanderwege in unserem Land“, so der Ministerpräsident.
Zur Eröffnungsveranstaltung des Deutschen Wandertages wird Wolfgang Tiefensee, Wirtschafts- und Wissenschaftsminister in Thüringen, die nach Eisenach gereisten Gäste am Donnerstag, 27. Juli, begrüßen. Tiefensee sieht im Wandertourismus ebenfalls einen wichtigen Wirtschaftszweig für Thüringen: „Der Wandertourismus erwirtschaftet fast ein Viertel des gesamten touristischen Jahresumsatzes im Freistaat“, so Tiefensee, „damit liegt er gleichauf mit wichtigen Thüringer Industriezweigen wie dem Maschinenbau oder der Nahrungsmittelindustrie. Thüringen ist ein Wanderland.“ Der Marktanteil des Freistaats am Tourismussegment „Wandern“ liege bundesweit bei neun Prozent. Das Land verfüge über ein 17.000 Kilometer umfassendes Wanderwegenetz. 7.500 Kilometer davon würden derzeit zu Qualitätswanderwegen entwickelt werden. Das Ehrenamt sei aus dem Wirtschaftszweig „Wandertourismus“ nicht wegzudenken. Tiefensee: „Ohne ehrenamtliches Engagement könnten wir den Wanderern eine so ausgezeichnete Infrastruktur nicht bieten. Die zuverlässige Markierung der Wege zum Beispiel ist ohne das Engagement in den Wandervereinen gar nicht denkbar.“
Der Deutsche Wanderverband als Veranstalter des Deutschen Wandertages hat gemeinsam mit dem Rennsteigverein sowie der Stadt Eisenach und dem Wartburgkreis als Ausrichter der Veranstaltung ein vielfältiges Programm für den Wandertag erarbeitet. Es gibt eine Tourismusmesse, ein großes Rahmenprogramm und viele geführte Wandertouren. Passend zum Lutherjahr wird es für die 95 Thesen des Reformators 95 Touren mit Luherbezug geben. Rauchfuß: „Das Motto des Wandertages ´Wandern auf Luthers Spuren` hätte kaum besser gewählt sein können.“ Dazu seien mit dem UNSECO-Weltkulturerbe Wartburg und dem UNESCO-Weltnaturerbe Hainich zwei wirkliche Sehenswürdigkeiten in der Wandertagsregion zu erleben.
Rauchfuß dankte den insgesamt 270 Wanderführerinnen und Wanderführern für ihr Engagement: „Fast 300 geführte Touren während des 117. Deutschen Wandertages – das ist wahrlich eine tolle Leistung.“
Traditionell tagen während des Wandertages auch die Vereinsvorsitzendenden der im DWV organisierten Vereine sowie der DWV-Vorstand und die Vertreterinnen und Vertreter der einzelnen Fachbereiche wie etwa „Wege“, „Kultur“ und „Naturschutz“. Schließlich findet auch die DWV- Mitgliederversammlung in Eisenach statt.
Höhepunkt des Deutschen Wandertages ist traditionell der Empfang der Wandertagswimpel-Gruppe, in diesem Jahr am Donnerstag. Der Wandertagswimpel als „Olympisches Feuer“ des Deutschen Wandertages wird traditionell von Vertretern des Wandervereines, in dessen Region das Großereignis im Vorjahr stattgefunden hat, zum Austragungsort des kommenden Wandertages zu Fuß gebracht. In diesem Jahr wird die Gruppe nach einem rund 550 Kilometer langen Fußmarsch aus Sebnitz in Eisenach eintreffen. Fast schon legendär sind auch die großen Festumzüge während der Deutschen Wandertage am Sonntag.
Der Deutsche Wanderverband veranstaltet einmal im Jahr gemeinsam mit einem Mitgliedsverein und regionalen Partnern den Deutschen Wandertag. Er gilt als weltweit größtes Wanderfest mit bis zu 30.000 Gästen. Der 118. Deutsche Wandertag wird vom 15. bis 20. August 2018 im Teutoburger Wald stattfinden. Wandertagshauptstadt ist dann Detmold. Austragungsregion des 119. Deutschen Wandertages vom 3. bis 8. Juli 2019 ist das Sauerland mit Schmallenberg/Winterberg als Wandertagshauptstadt.
Seit 1883 vertritt der Deutsche Wanderverband (DWV) gegenüber Politik und Behörden die Interessen seiner Mitglieder. Als Dachverband von rund 60 landesweiten und regionalen Wanderorganisationen mit rund 600.000 Mitgliedern hat der DWV wichtige Initiativen wie das Schulwandern, das Gesundheitswandern oder die Ausbildung von Wanderführern ins Leben gerufen. Außerdem zertifiziert der DWV im Rahmen seiner Qualitätsinitiative „Wanderbares Deutschland“ Regionen, Wege und Gastgeber, wenn sie sich besonders gut für Wanderer eignen.
Während der Eröffnungspressekonferenz zum 117. Deutschen Wandertag in Eisenach forderte DWV-Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß die Bundespolitik auf, die Arbeit der in seinem Verband organisierten Ehrenamtlichen stärker zu unterstützen.
Foto: J. Kuhr / Deutscher Wanderverband
Viele Grüße
Jens Kuhr